Abschied nehmen
Mein Umgang mit der Trauer um mein geliebtes Pferd
Es ging alles ganz schnell. Viel zu schnell um wirklich Abschied zu nehmen. „Wenn OP, dann jetzt“ sagte der Arzt. Ein letztes Mal über den Kopf streicheln, ein Küsschen und weg war er. Leider für immer.
Wenn ein geliebtes Tier verstirbt, ist das für jeden eines der schlimmsten Erlebnisse im Leben. Manchmal ist diese Trauer sogar stärker und intensiver als die Trauer um einen Verwandten.
Warum tut der Verlust eines Tieres so weh und warum ist es so schwer Abschied zu nehmen? In diesem Blog-Artikel teile ich mit dir meine aktuelle Herausforderung im Leben. Meinem Umgang mit der Trauer um mein geliebtes Pferd Gaston.
Überwältigt von der Emotion Trauer – Wie nimmt man denn richtig Abschied?
Wichtig: Es gibt keine Regeln für „richtiges“ trauern. Dieser Artikel beruht auf meiner persönlichen Erfahrung und meiner Expertise als Life Coachin. Wie sehr wir von dem Tod unserer Liebsten getroffen sind, hängt von ganz unterschiedlichen Aspekten ab. Wie lange und wie intensiv die Bindung war. Unter welchen Umständen der Verlust stattfand, genauso wie der individuellen Resilienz des Trauernden.
Ich selbst war in der vergangenen Woche völlig überwältigt von meinen Emotionen und dieser Trauer in meinem Herzen. Es traf mich wie ein Schlag und zeigt sich mental als auch körperlich.
Mir hilft jede Form der Erinnerung und ich habe viele Ideen im Kopf, wie ich unsere gemeinsame Zeit lebendig halten kann. All diese wundervollen Erfahrungen mit meinem Pferd kann mir niemand nehmen und ich sehe es als einen gesunden Weg, all meinen Erinnerungen den Raum zu geben, den sie benötigen. In diesem Blog-Artikel nehme ich dich mit in meine Gedanken und lade dich ein, daran teilzuhaben und etwas für dich mitzunehmen. Hierzu erzähle ich unsere Geschichte gerne kurz von Anfang an.
Reiten auf Rezept: Wie ich als zweifache Working Mom urplötzlich zum Pferdemädchen wurde.
Ich erinnere mich noch, als wäre es gestern gewesen. Es war das Jahr 2014 und durch meine große Tochter habe ich meine Liebe zu den Pferden wieder entdeckt. Wie ich urplötzlich Pferdebesitzerin wurde, war eine lustige Geschichte, die ich dir kurz erzählen möchte.
Nach der Geburt meiner beiden Töchter litt ich sehr lange unter starker Inkontinenz. Als ich meinem Frauenarzt erzählte, dass ich kürzlich wieder mit dem Reiten angefangen habe, meinte dieser zu mir: Frau Riffel, Reiten ist super für den Beckenboden. Sie müssen einfach mehr reiten. Dann erledigt sich vielleicht auch das Problem mit der Inkontinenz 😅
Kleiner Spoiler: Es half natürlich nicht und ich habe mir die Blase dann im Jahr 2020 operativ heben lassen müssen. (Darüber könnte ich glatt auch mal einen Artikel schreiben. 🧐 Schreib gerne unten in die Kommentare, wenn dich das interessiert)
Reiten auf Rezept sozusagen und ich fand das sehr lustig. In der nächsten Reitstunde erzählte ich meiner Freundin und Reitlehrerin davon. Wir mussten ordentlich lachen und im nächsten Moment meinte sie: „Luisa, bei uns auf dem Hof verkauft ein junges Mädchen gerade ihr Pferd. Sie hat als Studentin nun keine Zeit mehr dafür und es ist perfekt für euch.“ Ähm … wie jetzt. Ernsthaft?
Es war Liebe auf den ersten Blick. Doch ein wenig graulte es mir davor, meinem Mann davon zu erzählen. Ich wusste, wie viel Zeit so ein „Pferdemädchen“ im Stall verbringt und somit sollte, wenn möglich, die ganze Familie an einem Strang ziehen.
Wie so oft waren diese Bedenken unberechtigt. Mein Mann meinte nur: „Mach doch, wenn es dich glücklich macht! Du machst doch ohnehin so wenig für dich. Du darfst dir erlauben, mehr für dich zu tun.“ Eine Woche später war ich stolze und überglückliche Pferdebesitzerin.
Wahre Freundschaft: Wie entsteht diese enge und natürliche Verbindung zwischen Mensch & Tier? Sie macht den Abschied so schwer.
Meinen Töchtern und mir standen wundervolle Jahre bevor und er war das tollste Pferd, das wir uns hätte wünschen können. Wer von Pferden wenig Ahnung hat: Es ist eine sehr intensive Bindung. Täglich 2–3 Stunden verbringt man intensiv mit der Pflege und dem Training des Pferdes. Über die Zeit würde ich fast sagen, ist die Bindung stärker als zu meinen Katzen zu Hause, die (sage ich mal so lapidar) bei uns wohnen und sich gelegentlich erbarmen, sich von uns streicheln zu lassen. Wie Katzen eben meist so sind. 😅
Zu Gaston baute ich jedenfalls eine sehr intensive Bindung auf und jeder Besuch im Stall war voller Freude, Liebe und Leidenschaft. Als arbeitende zweifache Mutter war die Zeit auf dem Hof für mich immer ein Gefühl von Freiheit in Verbindung mit der Natur. Abschalten und einfach nur sich selbst und dem Pferd, welches einem viel bedeutet, Gutes tun. Ellenlange Ausritte in den Sonnenuntergang. Gemeinsame Weiterentwicklung im Reitunterricht, Erfolge und Siege bei vielen Reitturnieren und viele lustige Erfahrungen in wochenlangen Ferienlagern auf dem Hof.
Es verging in den Jahren kaum ein Tag, ohne einen Gedanken an unser Pferd. Ein Pferd, das nie krank war, auf das wir uns immer und bei jeder noch so herausfordernden Situation verlassen konnten und welches uns alle so unendlich glücklich gemacht hat.
Genau das ist diese enge und natürliche Verbindung zwischen Mensch und Tier und der wohl ausschlaggebendste Grund dafür, weshalb der Verlust und das Abschied nehmen so schwer sind.
Die Schleppjagd: Eine unvergessliche Erfahrung voller Vertrauen und Mut
In meinem Blog dreht sich vieles um das Thema Selbstvertrauen und Mut. Ein ganz besonderes Erlebnis mit Gaston darf daher hier nicht fehlen. Meine Teilnahme mit Gaston an einer Schleppjagd. 😅
Kurz zur Erklärung, bei einer Schleppjagd jagen die Reiter wie Verrückte hinter einer Hundemeute hinterher, welche wiederum einer künstlich gelegten Fährte hinterherjagen. Die Pferde schießen im Vollgas querfeldein durch Wald und Feld und wer möchte nimmt auch die verschiedensten, vorwiegend anspruchsvollen Sprünge mit.
Für die wohl meisten Pferde Aufregung pur und ein Erlebnis, das nur für erfahrene Reiter und Pferde zu empfehlen ist. Hohe und vor allem stabile Sprünge, überraschende und laute Musik durch Trompeter und immer wieder Hundegebell. Es dauerte mehrere Stunden und ich glaube, ich hatte über die ganze Zeit einen Dauer-Adrenalinkick wie bei einem Bungee-Jumping-Sprung.
Diesen Tag werde ich nie vergessen. So schnell bin ich nie wieder geritten, so hoch nie wieder gesprungen und bei dem Tempo zählte nur eins: Absolute Hingabe und Vertrauen in das Pferd. Jeder Fehltritt hätte fatale Folgen gehabt. Gaston hatte einen solchen Spaß und ich ebenfalls.
Nach diesem Ritt wusste ich, komme, was wolle. Gaston wird immer aufpassen, dass es mir obendrauf gut geht und ich kann mit ihm durch dick und dünn gehen. Ich hatte niemals wieder Angst auf dem Pferd.
Schwelgen in Erinnerungen hilft dabei Abschied zu nehmen. Trauer benötigt Zeit – auch bei Tieren.
Das Schwelgen in diesen Erinnerungen und auch das Teilen mit dir helfen mir dabei, Abschied zu nehmen, zu trauern und loszulassen. Für mich war er viel mehr als „einfach nur ein Haustier“. Er war ein Freund, ein treuer Begleiter, der mir immer zur Seite stand und mir stets absolut bedingungslos seine Liebe geschenkt hat. Außerdem hat er meine Bindung als Mutter zu meinen Töchtern gestärkt und uns als Familie unendlich viele unvergessliche Momente geschenkt.
Doch manchmal ist es eben einfach das Beste, was du tun kannst: Schwierige und herausfordernde Situationen und Emotionen einfach annehmen, wie sie sind und tief durchzuatmen. Immer alles verstehen zu wollen oder für etwas oder gegen etwas zu kämpfen ist der härteste Weg, den du für dich wählen kannst.
Ich kann jedem nur mitgeben. Es ist wirklich wichtig, sich die Zeit zum Trauern und ein geliebtes Tier zu nehmen, die wir benötigen.
Es ist wichtig, unsere Emotionen nicht ins Lächerliche zu ziehen oder gar zu verdrängen. Das gilt für einen selbst, als auch für das Umfeld. Wie eingangs gesagt, hat jeder Mensch einen eigenen Umgang mit der Trauer. Mein Umfeld und auch meine treue Instagram Community hat mich sehr dabei unterstützt und mich und meine Trauer ernst genommen. Das bedeutet mir wirklich sehr viel. Vielen Dank auch noch einmal hier auf diesem Weg.
Und plötzlich ging alles ganz schnell – Nicht immer können wir uns auf den Abschied vorbereiten
Ich müsste sehr weit ausschweifen, um das verständlich rüberzubringen, also „Long Story Short“
Letzte Woche Mittwoch wurde bei Gaston eine unheilbare Krankheit festgestellt. Das erste Mal, dass er überhaupt krank war. Die gute Nachricht: Mit den richtigen Tabletten hätte er damit noch sehr alt werden können. Die Tierärztin empfahl mir dennoch einen Stallwechsel, sodass er nachts in einer ruhigen Box hätte stehen können.
Freitagmittag habe ich mir dann einen neuen Hof angesehen, war sofort begeistert und wollte alles in die Wege leiten, um ihn in den kommenden Tagen umzuquartieren. Genau in diesem Moment klingelte das Telefon: „Gaston geht es nicht gut. Er hat eine Kolik, wir gehen mit ihm in die Klinik.“
Und da stand ich nun kurze Zeit später in den kalten gekachelten Räumen der Pferdeklinik. Der Tierarzt untersuchte ihn und meinte: wenn OP, dann jetzt.
Die Krankheit, die kurz zuvor diagnostiziert wurde, jedoch hier zum Problem. Sie bedeutete, dass die Wundheilung gestört ist. Würde die OP größer werden, könnte das schwere Folgen für ihn haben.
Ein letztes Mal streichelte ich ihm über den Kopf. Ein Küsschen noch und weg war er.
Ich machte mir große Sorgen und wollte das gar nicht wirklich wahrhaben. Als Mutter war ich auch nicht allein mit diesen Sorgen. Die Aufgabe, meinen Kindern davon zu erzählen, stand mir noch bevor. Es war fürchterlich. Ich trat heulend durch die Eingangstür und erzählte ihnen, dass Gaston gerade operiert wird. Ich glaube, sie waren traurig, konnten oder wollten es in diesem Moment jedoch nicht wahrhaben.
Wie trifft man schwierige Entscheidungen?
Ich versuchte mich abzulenken, doch kaum setze ich mich aufs Sofa klingelte auch schon das Telefon. „Frau Riffel, ich habe keine guten Nachrichten für Sie. Wir müssten einen Großteil des Darms entfernen. Wir wissen aber nicht, ob er das damit schafft. Sie müssen das entscheiden.“
Ein unfassbarer Moment.
Eine unglaublich tragkräftige Entscheidung. Am Telefon?!
Emotional hätte ich geschrien JA, machen Sie alles dafür, dass er bei mir bleibt.
Rational habe ich schon vor der OP sachlich und fachlich, gemeinsam mit der Ärztin eine andere Entscheidung getroffen. Mit dieser OP habe ich schon alles dafür getan, um ihm das Leben zu retten. Ich habe ihn nicht leichtfertig aufgegeben.
Es wäre egoistisch gewesen, ihm das anzutun. Das hat er nicht verdient. Er führte ein wundervolles Leben ohne Leid und hatte nun den Tod ohne Leiden verdient.
Solche Entscheidungen zu treffen ist niemals leicht und Zweifel und Schuldgefühle gehören wohl auch dazu. Ich bin froh, dass sie mich nicht zusätzlich belasten. Ich stehe hinter meiner Entscheidung und vielleicht hilft mir das, in gewisser Hinsicht besser von ihm Abschied zu nehmen.
Wie kannst du mit deiner Trauer um ein geliebtes Tier umgehen?
Es ist nie leicht Abschied zu nehmen & loszulassen und doch gehört es zum Leben dazu. Für dich, für mich und für jeden, der mit der Emotion der Trauer umgehen möchte, habe ich jetzt noch ein paar Tipps.
- Hilflosigkeit oder auch nicht-wahrhaben-wollen gehören zu einem ganz natürlichen Prozess. Egal, welche Emotionen hochkommen – Sie sind angemessen und du darfst ihnen freien Lauf lassen. Ob du wütend darüber bist, warum auch immer das jetzt passiert ist, oder du dir Selbstvorwürfe machst, weil du hättest, anders handeln können. Unterdrücke deine Gefühle nicht. Das führt zu Depressionen. Nimm die Hilfe und Unterstützung deines Umfelds in Anspruch. Starke Beziehungen gehen durch gute und schlechte Zeiten. Einander zuzuhören und füreinander da sein ist das, worauf es jetzt ankommt.
- Geduld, Zeit & Großzügigkeit darfst du jetzt vorrangig dir selbst gegenüber mitbringen. Ich habe beispielsweise in dieser Woche all meine Coachings abgesagt (Vielen Dank an all meine Kundinnen für ihr Verständnis). In den Nächten und auch am Tag hilft es mir wenig mich abzulenken und dennoch gerate ich immer wieder in ein Gedankenkarussell. Ich vertraue darauf, dass es wieder aufhört. Also lebe ich gerade in den Tag hinein. Höre auf mein Bauchgefühl und tue das, was mir guttut.
- Das Leben geht weiter. In den kommenden Tagen und Wochen werde ich einiges dafür tun, Gaston in guter Erinnerung zu behalten. Wir planen gemeinsam Fotobücher zu gestalten und meine Töchter und ich wollen uns aus den Schweifhaaren noch eine Halskette fertigen lassen. Wir werden ihn für immer positiv in unserem Herzen tragen und sind sehr dankbar für jeden einzelnen Moment, den wir mit ihm gemeinsam erleben durften.
Wenn der Weg an professioneller Unterstützung nicht vorbeigeht.
Zum Schluss habe ich noch eine Bitte an dich. Abschied nehmen bedeutet Verlust. Ob Mensch, oder Tier, es ist eine emotionale Ausnahmesituation. Eine zuverlässige Person in deinem Leben oder auch ein Coach wie ich können sehr hilfreich sein, haben jedoch ihre Grenzen. Wende dich bitte rechtzeitig an eine professionelle Trauerbegleitung.
Über einen Klick auf diesen Link findest du auf der Seite des Malteser Hilfsdienst e.V. hilfreiche Notfallkontakte, von der Telefonseelsorge hin zu Trauer Cafés.
Nun danke ich dir auf jeden Fall fürs Lesen des Artikels. Ich wünsche mir, dir einige hilfreiche Impulse mitgegeben zu haben. Dieser Artikel war auch für mich ein wichtiger Schritt auf meiner Trauerreise. Vielen Dank, dass du Teil davon bist.
Teile in den Kommentaren gerne mit mir deine Erfahrungen mit der Trauer. Ich glaube, davon kann jede: r Leser: in profitieren.
Herzlichst,
deine Coachin Luisa
Danke für deinen mutigen Artikel! Viele Menschen bringen schon Trauernden, die den Verlust eines nahestehenden Menschen hinnehmen mussten, nicht viel Verständnis entgegen. Wer um ein Tier trauert, der erntet oft verstörte Blicke. Dabei kann die Bindung zu einem Tier unendlich tief sein! Es gibt wirklich Seelentiere, die uns so nahe sind, wie wir uns das von Menschen manchmal nur erträumen können. Tiere sind nicht nachtragend und lieben bedingungslos…
Trauer ist ein Prozess, der nicht beschleunigt werden kann. Aber er kann begleitet und unterstützt werden.
Liebe Karen! absolut, das hast du so wunderbar ausgedrückt! Es ist wirklich traurig, wie wenig Verständnis manchmal für den Verlust eines Tieres aufgebracht wird. Die Bindung zu unseren pelzigen Freunden kann unglaublich tief sein. Sie sind wahre Seelentiere, die uns bedingungslos lieben und verstehen, ohne nachtragend zu sein. Sie bringen so viel Freude und Trost in unser Leben. Ganz liebe Grüße, Luisa
Mein Pferd musste ich am Montag einschläfern. Er hatte eine Kolik. Mit 29 Jahren sicherlich ein tolles Alter, aber ich war felsenfest davon überzeugt er wird älter. Seit seinem 2. Lebensjahr war er bei uns. Der Schmerz ist unerträglich. Ein Teil von mir ist für immer fort. Danke für Ihren Artikel – zu wissen, dass ich nicht alleine bin mit dieser Trauer war Trost.
Liebe Kathy,
es tut mir so leid für dich. Dein Schmerz ist verständlich und nein, du bist ganz und gar nicht allein. Die Beziehung zwischen Mensch und Pferd ist eben einfach etwas ganz Besonderes. Nach mittlerweile über einem Jahr denke ich immer noch oft an meinen Gaston, habe mittlerweile auch schon mal eine Freundin mit ihrem Pferd besucht und doch ist das Ganze nicht leicht. Ich wünsche dir viel Kraft und Zuversicht in dieser schweren Zeit.
Mitfühlend, deine Luisa
Ein schöner Artikel, Danke dafür. Unsere Tochter gerade 20ig geworden musste gestern diese schwere Entscheidung treffen. Querida Pferd seit Freitag in der Klinik. Plötzlich sehr schlechter Zustand Diagnose schwierig für die Ärzte speziell sagten Sie (viele Baustellen) und trotz allem was versucht wird ändert es den Zustand nicht. Es ist für mich als Mami extrem traurig für die Beiden, Sie haben so eine tiefe Verbindung ein Seelenfreund den man gehen lassen muss. Es zerreißt mir das Herz die Beiden zu sehen. Trotz aller Traurigkeit bin ich so stolz auf unsere Tochter das Sie diese Situation so gut und realistisch sieht und auch das, dass beste ist für Querida die Beiden hatten die schönste Zeit zusammen. Satz unserer Tochter, Mami WIR haben jetzt alles versucht sie ist müde jetzt darf Sie auch in Würde und ohne Schmerzen von mir gehn. Ich hoffe Sie wird das irgendwann verkraften.
Liebe Petra, danke für dein offenes Teilen in dieser schweren Zeit. Ich kann nachempfinden, wie schmerzhaft es sein muss. Es ist herzzerreißend zu sehen, wie unsere geliebten Tiere leiden, und gleichzeitig so mutig von deiner Tochter, in dieser Situation so weise und liebevoll zu handeln.
Es ist wunderschön und zugleich traurig, eine so tiefe Verbindung zu erleben, wie sie deine Tochter mit ihrem Pferd hatte. Ich bewundere ihre Stärke und die Entscheidung, sie in Würde gehen zu lassen. Ihr beide habt eine wunderbare Unterstützung füreinander, und diese Verbundenheit wird euch helfen, diesen Verlust zu verarbeiten.
Ich schicke euch beiden viel Kraft und Mitgefühl. Ihr seid nicht allein in eurer Trauer. Euer Pferd hatte das Glück, von so viel Liebe umgeben zu sein.
Mitfühlende Grüße, Luisa
Mein Pferd Snowy ist seit April 2021 tot. Ich hatte in 30 Jahre und er wurde 33 Jahre. Ich vermisse ihn jeden Tag und habe ganz viel Lebensfreude verloren.
Ich bin 69 Jahre und würde so gerne einen Weg finden, wieder glücklicher zu werden.
Liebe Grüße
Gaby