Bewusster Umgang mit sozialen Medien: Wie du als selbstständige Mutter Stress und Überlastung vermeidest.
Als Life Coachin für Frauen beschäftige ich mich oft mit dem Thema Bewusster Umgang mit Social Media und seiner Auswirkung auf unsere mentale Gesundheit. Aus eigener Erfahrung und aufgrund unzähliger Gespräche mit Frauen, die online ihre Produkte und Dienstleistungen vertreiben, weiß ich, wie wichtig es ist, einen bewussten Umgang mit den sozialen Medien zu pflegen. Ob auf digitalen oder regionalen Netzwerkveranstaltungen oder durch sonstige Austauschmöglichkeiten, ich bin immer wieder beeindruckt von den starken Frauen da draußen, die mit ihren Herausforderungen auf Social Media umgehen.
Als selbstständige Mutter hast du sicherlich auch schon einmal über die Vor- und Nachteile der Social Media nachgedacht. In diesem Blogartikel erzähle ich dir von meinen Erfahrungen und Einschätzungen zu diesem Thema.
Übrigens, falls du mir noch nicht folgst. Du findest mich eigentlich auf allen sozialen Kanälen unter @luisa.riffel.coaching
Lass mich gerne dort wissen, wie dir meine Blog-Artikel gefallen. Feedback ist bei Blog-Artikeln nämlich immer eher selten zu bekommen.
Fluch oder Segen? Der Einfluss von Social Media auf die mentale Gesundheit von Müttern
Als selbstständige Mutter muss man jeden Tag mit vielen Herausforderungen umgehen. Social Media kann sowohl ein Segen als auch ein Fluch sein, wenn es um mentale Gesundheit geht. Einerseits können soziale Medien Inspiration und Unterstützung bieten, andererseits kann der ständige Vergleichsdruck, die Überlastung und das Gefühl des Unzulänglichkeits zu Stress und Erschöpfung führen. Es ist also wichtig, einen bewussten Umgang mit sozialen Medien zu entwickeln, um Stress und Überlastung zu vermeiden und eine gesunde mentale Verfassung zu bewahren.
Im Folgenden gebe ich dir einige wesentliche Argumente mit auf den Weg, dich ich auf meiner eigenen Social-Media-Reise als relevant erachte. Als Coach habe ich mittlerweile ein sehr großes branchenübergreifendes Netzwerk zu anderen selbstständigen Müttern. Wir sprechen sehr viel über dieses Thema und tauschen uns aus. Hast du selbst noch Punkte, die du ergänzen möchtest, hast du die Chance dazu in den Kommentaren unter diesem Blogartikel:
Übrigens, wenn dich das Thema interessiert und du dich nach mehr Ausgeglichenheit als selbstständige Mutter interessierst, ist vielleicht auch mein Blog-Artikel „60 praktische Work-Life-Balance-Strategien, um dich als erfolgsorientierte Mutter entspannt und erfolgreich zu fühlen“ interessant für dich. Klick auf das Bild und du gelangst direkt zum Artikel:
Vermeide das Scroll-Hole: Wie du dich vor gefährlichen Ablenkungen schützt
Hast du davon überhaupt schon mal gehört? Das Scroll-Hole bezeichnet ein Phänomen, eine gewisse Zeit, womöglich sogar stundenlangen durch die sozialen Medien zu scrollen, ohne dass man es bemerkt. Ganz besonders, wenn du gestresst, müde oder auch total überfordert oder planlos mit deiner aktuellen Aufgabe bist, kann es sehr einfach sein, in dieser Scroll-Hölle zu fallen.
Es ist wichtig zu verstehen, dass dieses Scrollen durch irgendwelche Reels oder Storys von anderen Leuten, dich oft nicht besser fühlen lässt. Stattdessen laugt es dich aus und macht dich unzufrieden. Wusstest du, dass du dir in Instagram beispielsweise sogar bewusst Zeitlimits setzen kannst? Nutze das!
Setze dir Zeitlimits und vergiss nicht das echte Leben da draußen. Deine Kinder zum Beispiel, die sich wünschen würden, dass du einfach mal ihre Serie mit ihnen gemeinsam siehst, statt dich an deinem Handy abzulenken.
Aktives Abgrenzen von den sozialen Medien ist aus meiner Perspektive unerlässlich, vor allem wenn du Social Media als Marketingkanal für dich nutzt! Du wirst erstaunt sein, wie gut es dir geht, wenn du dich von sozialen Medien abwendest.
Vergleicheritis adé: Überwinde Vergleichsdruck und Selbstzweifel durch die sozialen Medien
Sicherlich kennst du das Gefühl, du scrollst durch die Feeds und siehst Bilder und Geschichten von Frauen, die scheinbar perfekte Leben führen, die wunderschönsten Körper haben und die glücklichsten Familien haben. Doch nicht nur das. Auch für die vielzähligen Selbstständigen ist der Vergleichsdruck enorm hoch.
Die Vielzahl an Marketingaktivitäten, die kreativsten Postings, die Fülle an Kundschaft und die Höhe der Umsätze. Dazu noch die vielen verschiedenen Strategien, die einen immer wieder zum Nach- und Überdenken anregen.
Jeder möchte dir die tollsten und besten Produkte sowie Dienstleistungen anbieten und da ist es gar nicht mehr so einfach, aus freiem Willen zu entscheiden, was das Richtige für dich ist UND ob du es wirklich brauchst.
Ich denke, das größte Problem von Social Media ist und bleibt der Vergleichsdruck. Dagegen kannst du dich leider auch nicht wehren. Dein Unterbewusstsein kann diese imaginäre von der echten Welt nicht unterscheiden. Dir bleibt nichts anderes übrig, als dich bewusst davon abzugrenzen und stetig dein Selbstvertrauen zu stärken.
Soziale Medien als Prokrastinationsfalle: Wie du dich wieder auf das Wesentliche konzentrierst
Du bist mit deiner aktuellen Aufgabe gerade überfordert? Du hast keine Lust auf das, was du nun eigentlich tun solltest, bist gelangweilt oder brauchst einfach mal eine Pause vom Geschehen? Schwups, das Handy gezuckt und rein in die virtuelle Welt. Social Media kann dich ablenken und davon abhalten, dich auf deine eigentlichen Aufgaben und Ziele zu konzentrieren. Es kann dich dazu verleiten, permanent erreichbar zu sein, ständig in dieser Online-Welt zu versacken und dich von der realen Welt abzuschotten. Hast du eine Vorstellung davon, was das für deine mentale Gesundheit bedeutet? Ich will jetzt nicht auf die unzähligen Informationen eingehen, die auf deinen Verstand prasseln oder doch … Es ist einfach zu viel. Dein Verstand kann mit diesem Schwall an Informationen und Bildern einfach nicht richtig umgehen. Die Filter sind dafür noch nicht da.
Wie wäre es, wenn du das nächste Mal lieber eine Runde spazieren gehst, zu einem Buch greifst oder dir eine Meditation anmachst.
Aus meiner Erfahrung ist es wichtig, dem Ganzen näher auf die Spur zu gehen. Was glaubst du, was steckt wirklich dahinter, dass du überhaupt prokrastinieren willst?
Eine Vorbildfunktion übernehmen: Umgang mit sozialen Medien als Mutter
Als Mutter hast du eine Vorbildfunktion für deine Kinder, was den Umgang mit sozialen Medien betrifft. Es ist wichtig zu wissen, dass deine Kinder lernen, indem sie dich beobachten und nachahmen. Ich habe volles Verständnis dafür, dass du mit Instagram dein Geld verdienst, doch deine Kinder können das nicht unterscheiden. Sitzt du auf dem Sofa, um einen Post für dein nächstes Produkt zu machen, denken sie: Guck, Mama sitzt auch am Handy, also darf ich das auch.
Daher ist es wichtig, dass du als Mutter einen bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit den sozialen Medien vorlebst. Das kann bedeuten, dass ihr bestimmte Zeiten festlegen, in denen keine sozialen Medien genutzt werden, oder dass ihr eure Kinder dazu ermutigt, aktiv Pausen einzulegen. Es ist auch wichtig, dass du als Mutter mit gutem Beispiel vorangehst und dir selbst digitale Pausen gönnst.
Sollte das bei euch zu Hause ein Problem darstellen, ist es sehr wahrscheinlich, dass erst mal du selbst den bewussten Umgang erlernen musst, bevor deine Kinder da etwas anders machen.
Insgesamt sollten wir uns bewusst Zeit nehmen, um über den Umgang mit sozialen Medien nachzudenken und unsere Kinder dabei unterstützen, eine gesunde Beziehung zu digitalen Medien aufzubauen.
Soziale Medien als Chance: Nutze die Möglichkeiten für deine Selbstständigkeit
Trotz all dieser negativen Auswirkungen gibt es auch viele positive Seiten von Social Media, besonders für uns selbstständige Mütter. Es ist schließlich auch mal schön, einen Post bequem von zu Hause aus zu erstellen, wenn die Kinder ohnehin gerade im Kinderzimmer beschäftigt sind. Außerdem kannst du dich durch die Vernetzung mit anderen Frauen in ähnlichen Situationen inspirieren und motivieren lassen. Die sozialen Medien bieten eben eine großartige Möglichkeit, um dein Geschäft zu bewerben und neue Kunden zu gewinnen. Ganz bequem von der ganzen Welt aus.
Authentizität ist der Schlüssel: So nutzt du Instagram erfolgreich
Authentizität ist für mich der Schlüssel zum Erfolg auf den sozialen Plattformen. Zumindest für mich als Life Coach. Je echter, persönlicher und ehrlicher mein Content ist, desto „erfolgreicher“ war das, was ich damit bezweckt habe.
Für mich sind die sozialen Medien ein essenzieller Marketingkanal. Ich kann mich hier mittlerweile vollkommen authentisch zeigen, ohne die Sorge, mit Kommentaren oder einer schwindenden Followerzahl nicht umgehen zu können. Das war nicht immer so. Heute ist mir jedoch auch einfach nicht mehr so wichtig, viel Reichweite oder viele Abonnenten zu haben. Ich möchte die „richtigen“ erreichen und das schafft man nur, wenn auch du dich „richtig“ zeigst.
Für mich ist Instagram eine große Inspiration und gleichzeitig eine fantastische Möglichkeit, mit meiner Community zu interagieren und mit ihnen eine Beziehung aufzubauen. Durch die Vernetzung mit anderen Frauen kann man sich auch inspirieren und motivieren lassen. Es ist wunderbar dafür geeignet, sich auch gegenseitig zu unterstützen und gemeinsam diese Welt zu erkunden. Ich selbst lege aber auch großen Wert darauf, digital aufgebaute Beziehungen in der „echten Welt“ weiterzuführen. Persönlich oder auch über Videokonferenzen. Es sind schon so viele fantastische Freundschaften dadurch entstanden. Frauen, dich ich sonst niemals kennengelernt hätte.
Introvertiert? Instagram macht dich sichtbar!
Einen wichtigen Aspekt dürfen wir nicht außer Acht lassen. Instagram ermöglicht nun auch introvertierten und „leisen“ Frauen, sich vorsichtig in die Sichtbarkeit zu begeben. Für introvertierte Frauen kann es schwierig sein, sich in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Instagram bietet jedoch eine Möglichkeit, sich auch unpersönlich zu zeigen und dennoch eine Verbindung zu anderen aufzubauen. Hier kann man die eigene Persönlichkeit und auch eine tolle Geschäftsidee auf eine einzigartige Art und Weise zeigen, ohne dabei direkt im Rampenlicht zu stehen.
Stück für Stück empfehle ich ihnen dennoch, an Selbstvertrauen zu gewinnen, die eigene Komfortzone zu verlassen und die tollen Möglichkeiten der realen Welt nicht außer Acht zu lassen. Früher habe ich insbesondere die Wirkung regionaler Netzwerktreffen total unterschätzt und besuche 2–3 Netzwerkveranstaltungen pro Monat.
So nutzt du bewusster die sozialen Medien für deine Selbstständigkeit
Um die sozialen Medien bewusst und positiv zu nutzen, gibt es einige praktische Tipps und Empfehlungen, was du alles machen kannst.
- Setze dir Zeitlimits: Stelle sicher, dass du nicht mehr Zeit als nötig auf den sozialen Medien verbringst. Setze dir Zeitlimits und halte dich daran.
- Vermeide den Vergleichsdruck: Vermeide es, dich mit anderen zu vergleichen. Konzentriere dich auf deine eigene Reise und erkenne deine einzigartigen Stärken und Talente.
- Nutze Social Media als Inspiration: Nutze soziale Medien, um dich zu inspirieren und zu motivieren. Verfolge Accounts, die dich positiv beeinflussen und inspirieren, aber bleibe dir selbst stets streut.
- Interagiere bewusst: Interagiere bewusst mit anderen auf sozialen Medien. Vermeide negative Kommentare und beteilige dich an positiven Gesprächen.
- Nimm digitale Pausen: Nimm regelmäßig digitale Pausen und verbringe Zeit mit deiner Familie und Freunden, ohne dass du ständig auf dein Handy schaust. (Vielleicht sogar, ohne es überhaupt mitzunehmen.)
Es ist wichtig, dass du dir Zeit nimmst, um die sozialen Medien auf eine Weise zu nutzen, die für dich optimal funktioniert. Vielleicht kannst du für dich auch eine Routine etablieren, so dass du nicht immer neu über alles nachdenken musst.
Fazit und Empfehlungen für den bewussten Umgang mit den sozialen Medien als selbstständige Mutter
Zusammenfassend kann ich sagen, dass Social Media sowohl eine Chance als auch eine Belastung für selbstständige Mütter sein kann. Ich selbst sehe viele Frauen, die sich online auf Social Media selbstständig gemacht haben, weil es für sie so „einfach“ aussah und sie dann doch voller Selbstzweifel aufgeben mussten.
Es liegt an uns, wie wir damit umgehen und es nutzen. Ob wir Freude daran haben oder eben nicht.
Es ist wichtig, dass du dir ganz bewusst machst, dass Social Media nur ein kleiner Teil deines Lebens ist und eben nicht immer der Realität entspricht.
Lass uns gemeinsam eine bewusstere Beziehung zu sozialen Medien aufbauen, indem wir uns selbst nicht vergleichen und es als Werkzeug nutzen, um uns zu inspirieren und gegenseitig zu unterstützen.
Die sozialen Medien und deine Work-Life-Balance als selbstständige Mutter
Bewusstes Social-Media-Marketing hat einen großen Einfluss auf deine Work-Life-Balance als selbstständige Mutter. Wenn du viel Zeit auf sozialen Medien verbringst, kann dies schnell zu Stress und Überlastung führen. Es ist wichtig, einen bewussten Umgang zu erlernen, um deine mentale Gesundheit und deine Beziehungen aus dem „echten Leben“ zu pflegen.
Wenn du als selbstständige Mutter mehr Ausgeglichenheit im Leben haben willst, ist mein Kurs „Rock your Mom Life“ genau das Richtige für dich.
In diesem Kurs zeige ich dir, Schritt für Schritt, wie du als selbstständige Mutter ein erfülltes und ausgeglichenes Leben führen kannst. Durch praktische Tipps und Übungen kannst du deine Work-Life-Balance verbessern und mehr Zeit für die Dinge im Leben haben, die dir wirklich wichtig sind.
Klick hier für mehr Informationen und die Anmeldung
Hallo Luisa, ich bin über Judith Peters Blog auf dich aufmerksam geworden. Mir gefällt deine lebensfrohe Ausstrahlung und den Artikel zu Social Media als Selbstständige fand ich informativ. Ich werde bestimmt mal wieder bei dir rein schauen und freue mich, auf diese Art ein paar andere Life Coaches kennen zu lernen!
Herzliche Grüße von Maren – Psychologin und Coach :)
Hey Maren!
Vielen Dank für dein tolles Feedback! Es freut mich riesig, dass dir meine lebensfrohe Ausstrahlung gefällt und du den Artikel über Social Media als Selbstständige informativ fandest. Schau jederzeit gerne wieder bei mir rein!
Herzliche Grüße von Coachin zu Coachin
Luisa